Mit Konflikten umgehen, sie meistern wird als Resilienz beschrieben. Jedem Menschen stellen sich je nach Lebenslage immer wieder unterschiedliche Herausforderungen oder Probleme, und jeder geht in Abhängigkeit seiner bis dahin erlernten Ressourcen anders damit um. Individuell wahrgenommene Belastungen können unterschiedlichster Art und Ursache sein: berufliche Misserfolge oder Niederlagen, schwere eigene Erkrankungen oder solche bei nahestehenden Menschen, Verlust eines lieben Menschen oder Unfälle. Resilienz kann als seelische Widerstandskraft bezeichnet werden.
Resiliente Menschen begegnen belastenden Faktoren selten als einem Problem oder einer Krise, sie nehmen das Ereignis eher als eine Herausforderung wahr.
Grundsätzlich ist Resilienz erlernbar. Denn jede Resilienz ist erworben. Und das begann schon in der Kindheit. Dabei spielten Vertrauen schaffende Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle. Das Gefühl, akzeptiert und geachtet zu werden, stärkte das Selbstwertgefühl, und eine enge gefühlsmäßige Verbindung und Vertrauen zu seinen Eltern sowie positive zwischenmenschliche Erfahrungen spielten dabei wesentliche Rollen. Heute weiß man, dass man in jedem Lebensalter Resilienz erhöhen kann, was als Führungsstärke und Überzeugungskraft wiederum seinem Umfeld und damit dem Betrieb zugute kommt.