Vorsorgen ist besser und günstiger als reparieren, und Prävention ist günstiger als Kuration. Erst recht, wenn man alle innerbetrieblichen Folgekosten einberechnet, an eine Langzeiterkrankung gar nicht erst zu denken. Die demographische Entwicklung und medizinische Erfolge haben nicht nur zu einem längeren Leben, sondern in der Regel auch zu einem längeren Arbeitsleben geführt. Gleichzeitig steigende Arbeitsanforderungen machen Prävention unentbehrlich.
Grundlage effizienter Präventionsmaßnahmen ist eine Gefährdungsbeurteilung und das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter. Das schließt Befragungen und Beurteilungen in Bezug auf mögliche psychische Belastungen ein.
Betriebliche Präventionsprogramme können für fast jeden Bereich eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements eingeführt werden, da sie alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern umfassen. Prävention umfasst die Gesundheitsförderung, geht aber über sie hinaus. Und Prävention ist spezifischer. Auch hier ist es von wesentlicher Bedeutung, dass die MitarbeiterInnen von Beginn an „mitgenommen“ werden. Es bedarf also eines breit angelegten, offenen Kommunikationsprozesses auf konzeptioneller Ebene. Genauso wie bei Gesundheitsförderungsmaßnahmen sollten Fachkraft für Arbeitssicherheit und Betriebsarzt und ggf. weitere z.B. psychologische Experten eingebunden werden, um Aktivitäten der Primär-, Sekundär- oder gar Tertiärprävention zielführend durchführen zu können.
Dabei richtet sich Primärprävention an Risikogruppen (z. B. besondere Stressbelastungen), während die Sekundärprävention der Früherkennung und Vermeidung dient (z. B. Suchtverhalten). Die Tertiärprävention wäre in Ihrem betrieblichen Kontext der Umgang mit Wiedereingliederungen (z. B. nach Reha), die im Sozialgesetzbuch IX für Sie verbindlich vorgeschrieben ist.
Was sich auf den ersten Blick umfangreich und kompliziert anhört, machen wir besonders in kleinen und mittleren Unternehmen für Sie ohne großen Aufwand und begleiten Ihren Betrieb spezifisch auf Ihren Bedarf hin ausgerichtet.